Dienstag, 19. Juni 2007

Modell

















































Lichtfarbe

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Als Lichtfarbe bezeichnet man die spektrale Zusammensetzung von Licht, wie es von einer Lichtquelle emittiert oder von einem Körper zurückgeworfen wird. Lichtfarben können, im Gegensatz zu Körperfarben, direkt gemessen und wahrgenommen werden. Sie folgen der Additiven Farbmischung.

Das Gegenteil von Lichtfarben sind die Körperfarben, die der subtraktiven Farbmischung folgen. Die Körperfarbe eines Objektes ist die Lichtfarbe des Lichtes, das von ihm zurückgeworfen wird.

Das von Lampen abgestrahlte Licht besitzt eine Eigenfarbe, die so genannte Lichtfarbe. Sie wird bestimmt durch die Farbtemperatur (TCP) in Kelvin (K).

Je höher die Temperatur, desto weißer die Lichtfarbe. Die Lichtfarben der Lampen sind in drei Gruppen eingeteilt:

  • warmweiß (ww) <>

warmweißes Licht wird als gemütlich und behaglich empfunden.

  • neutralweiß (nw) 3.300 bis 5.300 K

neutralweißes Licht erzeugt eine eher sachliche Stimmung.

  • tageslichtweiß (tw) > 5.300 K

tageslichtweißes Licht eignet sich für Innenräume erst ab einer Beleuchtungsstärke von 1000 Lux.

Das Licht von Lampen gleicher Lichtfarbe kann unterschiedliche Farbwiedergabeeigenschaften besitzen. Grund dafür ist die unterschiedliche spektrale Zusammensetzung der Lichtfarbe. Dadurch ist es auch nicht möglich, aus der Lichtfarbe einer Lampe auf die Qualität ihrer Farbwiedergabe zu schließen.

Lichtfarbe und Farbwiedergabeeigenschaft können durch spezielle Vorsätze, die das Licht lenken, filtern oder einfärben, verändert werden. Die Qualität der Farbwiedergabeeigenschaft wird durch den Farbwiedergabeindex (Ra) beschrieben.

Additive Farbsynthese


Die Additive Farbsynthese (auch Additive Farbmischung, Additivs Verfahren, Physiologische Farbmischung oder Additionsverfahren) ist ein optisches Modell, welches das Mischverhalten von Lichtfarben beschreibt. Im Gegensatz zur Subtraktiven Farbsynthese entstehen die Mischfarben nicht durch wiederholte Einschränkung des Spektrums, sondern durch das Hinzufügen neuer Spektralbereiche. Das Additive Verfahren arbeitet nach der Dreifarbentheorie von Young und Helmholtz.

Funktionsweise


Ein typisches Beispiel ist das 'pixellastige' Bild bei Bildschirmen (Fernseher, Computer ...). Da sich das Bild anhand vieler kleiner Puzzleteile zusammensetzt, werden die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau zu allen anderen Farben (die für den Menschen wahrnehmbar sind) 'addiert'.



Beispieldatei mit einer großen Anzahl von Kombinationen und Intensitäten der Primärfarben rot, grün und blau

Bei der Additiven Farbsynthese ergibt sich Weiß als Summe aller eingesetzten Grundfarben (in der Abbildung oben), Schwarz als Abwesenheit von Licht (in der Abbildung unten). Weitere Beispiele siehe Additive Grundfarbe.

Additive Farbsynthese

Rot + Grün = Gelb

Grün + Blau = Cyan

Blau + Rot = Magenta

Rot + Grün + Blau = Weiß


Umwandlung zwischen Additiven und subtraktiven Farbwerten:

Von Additiv zu subtraktiv (Werte in %):

Rot = 100 – Cyan

Grün = 100 – Magenta

Blau = 100 – Gelb

Von subtraktiv zu Additiv (Werte in %):

Cyan = 100 – Rot

Magenta = 100 – Grün

Gelb = 100 - Blau

Einsatzgebiete

  • Kornraster-Verfahren
  • Linienraster-Verfahren
  • Linsenraster-Verfahren
  • Spreizverfahren
  • Farbfernsehen
  • Bildschirme


In der analogen Fotografie dominiert dagegen die Subtraktive Farbsynthese


Farbsynthese

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Farbsynthese bezeichnet die Darstellung aller sichtbaren Farben durch Mischung einer begrenzten Anzahl von Grundfarben. Aufgrund des Aufbaus des menschlichen Sehapparates und des begrenzten wahrnehmbaren Spektrums gelingt eine überzeugende Darstellung der Farbe, ohne das ursprüngliche Reflexionsspektrum wiedergeben zu müssen. Man unterscheidet dabei zwischen:

  • der Additiven Farbsynthese mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau.
  • der Subtraktiven Farbsynthese mit den Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb.
  • die Autotypische Farbsynthese im Druck, die subtraktive und Additive Farbmischung in sich vereint.

Ist diese einfache Darstellung für den Normalfall auch ausreichend, so stößt man schnell an Grenzen, wenn es darum geht Farben exakt nachzustellen oder für den Druck zu reproduzieren

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